Dünen, Sand und Touristenjurten: Der Wüsten-Funpark von Kubuqi. Fotos: OZ

Möchtest du eine Rundreise durch Chinas Norden unternehmen? Magst du historische Städtchen, Lehmbauten und Wüsten? Dann könnte diese Route genau das Richtige für dich sein. Sie führt dich von Peking über die Innere Mongolei nach Xian.

Hier auf Sinograph werde ich immer wieder gebeten, bei der Reiseplanung zu helfen. Deswegen publiziere ich in loser Folge Routenbeschreibungen. In den beiden letzten Ausgaben hatte ich die Minoritäten-Route von Yangshuo nach Zhangjiajie sowie die Tibet-Tangente von Xining nach Chengdu vorgestellt.

Die heutige Route führt dich in etwas weniger als drei Wochen von Peking über Shanxi in die Innere Mongolei und durch die Lössgebiete von Shaanxi nach Xian. Die Reise bringt dich in vergleichsweise dünn besiedeltes Gebiet und eignete sich wegen des ariden Klimas vor allem für Leute, die überall den Regenschirm vergessen.

Ich habe alle Orte, die ich hier vorstelle, im Rahmen von mehreren Reisen besucht. Anders als die übrigen Regionen in China ist in dieser Region der Inlandtourismus nicht so stark überbordend. Das hängt damit zusammen, dass zumindest einige der Orte keine so starke Anziehungskraft für chinesische Besucher haben. Das soll dich aber nicht davon abhalten, das „echte“ Nordchina kennenzulernen.

Start- und Endpunkt dieser Route ist Peking. Um der chinesischen Hauptstadt gerecht zu werden, solltest du für sie nicht weniger als drei Tage einplanen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Peking findet du im verlinkten Artikel. Somit ist die Route in drei Wochen zu schaffen. Vier wären aber besser, wenn du noch etwas in die Tiefe gehen willst oder Shanghai als alternativen Endpunkt wählst.

Tag 1 -2: Pingyao, wie aus einem Film

Von Peking West nach Pingyao fährst du mit dem Hochgeschwindigkeitszug in etwas mehr als drei Stunden. Wenn du in Liegewagen gut schlafen kannst, ist die rund zehn Stunden dauernde Fahrt durch die Nacht eine gute Möglichkeit, um ein Hotel zu sparen und dein Reisebudget etwas zu entlasten.

Pingyao ist eine alte chinesische Stadt, wie du sie aus den Filmen kennst. Reich geworden ist sie einst durch die lokalen Banken und wird deswegen teilweise als chinesische Wallstreet bezeichnet. Umgeben sind die hübschen Steinhäuser von einer rund sechs Kilometer langen Stadtmauer, auf der du spazieren kannst.

Sehenswert sind vor allem die Wohnhäuser der ehemaligen Familien, die Türme und Stadttore sowieso einige Tempel. Pingyao hat zudem einige der schönsten Unterkünfte im traditionellen Stil, so dass sich eine Übernachtung auf alle Fälle lohnt.

Allerdings ist das Stadtzentrum ziemlich übersichtlich und nach Einbruch der Dunkelheit ist schnell nichts mehr los. Daher empfehle ich nicht, länger als einen vollen Tag und eine Nacht in der Stadt zu bleiben.

Hier gibt es einen ausführlichen Reisebericht zu Pingyao.

Ungewohnter Anblick im Zentrum von Pingyao: Eine Kirche.

Tag 3- 4: Wutaishan, das Tal der tausend Tempel

Von Pingyao gelangst du in rund 30 Minuten mit dem Zug nach Taiyuan. Dort steigst du im Busterminal Ost um und fährst in rund vier Stunden zum Wutaishan hoch. Am Morgen sind die Verbindungen besser. Der letzte Bus verlässt Taiyuan gegen 15 Uhr.

Da es bei deiner Ankunft realistischerweise schon relativ spät am Nachmittag ist, solltest du den Rest des Tages verwenden, um die Natur rund um Wutaishan zu erkunden. Sehr schön sind Wanderungen auf die Hügel rund um die Tempelanlage, von wo aus du schöne Fotos schiessen kannst.

Stell den Wecker früh ein, denn der zweite Tag schreit nach der vollen Dröhnung von Tempeln. Wenn du jeden besuchen willst, musst du ein paar Tage anhängen. Ich habe nur den Tayuan-Si besucht, der für seine weisse Pagode bekannt ist. Für mich hat das gereicht. Aber wenn du das erste Mal in China bist, willst du dir vielleicht mehr ansehen.

Hier geht’s zu einem ausführlichen Reisebericht zu Wutaishan.

Der Tayuan-Tempel ist mit seiner weissen Pagode das Wahrzeichen von Wutaishan.

Tag 5 – 6: Datong, hängendes Kloster und Buddha-Grotten

Auch heute solltest du früh aufstehen, um einen der beiden Morgenbusse nach Datong zu erwischen. Die Fahrt dauert etwa fünf Stunden. Kauf dir die Fahrkarte am besten schon am Vortag.

Nachdem du irgendwann am frühen Nachmittag in Datong angekommen bist, solltest du dir die Stadt etwas ansehen. Heute wirkt sie stellenweise ähnlich wie Pingyao – aber das ist noch nicht lange so. Die meisten „historischen“ Sehenswürdigkeiten einschliesslich der Stadtmauer sind wenig authentische Neubauten. Hübsch ist es trotzdem.

Am Morgen des zweiten Tages solltest du zu den Yungang-Grotten gehen, die sich gleich am Stadtrand befinden. Die Höhlen sind für ihre beeindruckenden Malereien und die zahlreichen Buddha-Statuen bekannt.

Am Nachmittag empfehle ich einen Ausflug in dem etwas weiter entfernten Tempel  Xuankong Si. Er schmiegt sich an eine senkrechte Felswand und gehört zu den aussergewöhnlichsten Bauwerken in China.

Hier gibt es meine Tipps für den Besuch von Datong.

Der hängende Tempel Xuankong Si gehört für viele zu den Highlights einer China-Reise.

Tag 7: Hohhot, Hauptstadt der Inneren Mongolei

Von Datong fahren jede Menge Züge nach Hohhot, der Hauptstadt der Inneren Mongolei. Die rund 270 Kilometer lange Strecke führt dich in etwas mehr als drei Stunden durch eine kaum bevölkerte Landschaft mit grünen Hügeln und lehmigen Böden.

Hohhot hat zwar einige Tempel und eine historische Strasse zu bieten, ist aber insgesamt keine wahnsinnig sehenswerte Stadt. Witzig fand ich, dass die Plattenbauten je nach Stadtteil mit Elementen der verschiedenen Minderheiten verziert waren, die in Hohhot wohnen.

Da Reise bisher ziemlich eng getaktet war, würde ich empfehlen diesen Tag zu nutzen, um etwas zu entspannen. Gönn dir in der Stadt am besten einen mongolischen Eintopf (Huoguo). Die werden hier traditionell etwas anderes zubereitet als in der Hauptstadt und gehören zu den leckersten Varianten.

Minderheitenpolitik in der Architektur: Dieses Wohnhaus ist mit mongolischen Elementen verziert.

Tag 8: Xilamuren, Ausflug ins Grasland

Einen Ausflug ins mongolische Grasland solltest du auf alle Fälle unternehmen. Am leichtesten zugänglich ist das rund 100 Kilometer entfernte Dorf Xilamuren, das über eine gute touristische Infrastruktur verfügt. Erwarte allerdings keine allzu grosse Authenzität. Manche Jurten sind aus Beton.

Trotzdem bekommst du in der Region leicht einen Einblick in das Leben der mongolischen Hirten und kannst die endlosen Weiten der grünen Landschaft geniessen. Am besten auf dem Rücken eines Pferdes. Touren werden überall angeboten.

Theoretisch kannst du das Grasland im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen. Ich fand es jedoch witzig, in einer der etwas echter aussehenden Jurten zu übernachten. Zudem sind hier bei gutem Wetter die Sonnenuntergänge sehr schön.

In einer ruhigen Minute solltest du einen etwas genaueren Blick auf die Landkarte werfen. Dann stellst du (vermutlich erstaunt) fest, dass sich dieser Teil von China ungefähr auf der gleichen nördlichen Höhe wie Mitteldeutschland befindet. Trotzdem vermittelt die Landschaft das Gefühl, dass du viel weiter im Norden bist.

Touristen-Jurten und kahle Steppe: So sieht Xilamuren in der Inneren Mongolei aus.

Tag 9: Wudang, tibetisches Kloster in der Inneren Mongolei

Von Xilamuren sind es nur wenige Kilometer zum tibetischen Kloster von Wudang. Aber schlechte Strassen und unehrliche Angestellte bei den Transportunternehmen machen die Reise zu einem kleinen Abenteuer. Am besten lässt du dir einen Fahrer organisieren.

Die 1749 gegründete Lamaserei gehört zu den bedeutendsten tibetischen Klosteranlagen ausserhalb Tibets. Zu ihrer Glanzzeit lebten rund 1200 Mönche im abgelegenen Ort. Heute sind es noch etwa 60. Die Anlage ist überraschend gross und schön. Vor allem aber geht es hier (für die sonst eher raue Innere Mongolei) recht entspannt und angenehm zu.

Ich habe das Kloster im Rahmen eines Tagesausflugs ab Batou (die vermutlich hässlichste und aggressivste Stadt in ganz China) besucht. Wenn du keine zu hohen Ansprüche an die Unterkunft stellst, gibt es in der Nähe der Kasse einfache Übernachtungsoptionen, die angeblich auch Ausländer aufnehmen.

Wudang ist eines der schönsten tibetischen Klöster ausserhalb Tibets.

Tag 10 – 11: Kubuqi, ab in die Wüste

Dieser Teil Nordchinas leidet besonders stark unter der Wüstenbildung. Die schönste Art, die Wüste zu erleben, ist einfach mit einem Zelt in die Sanddünen zu wandern. Gehe aber nur so weit, dass du von der Spitze der Dünen noch den Rand der Wüste sehen kannst. Es ist nämlich leicht, sich zu verirren.

Wenn du die Wüste etwas organisierter erleben willst, fährst du am besten mit dem Bus oder Taxi nach Xiangshawan (Resonant Sand Gorge) rund 50 Kilometer südlich von Baotou. Hier gibt es eine Reihe von Hotels, ausserdem kannst du in Jurten übernachten.

Xiangshawan hat eigentlich einen erzieherischen Anspruch, wirkt aber eher wie ein chinesischer Fun-Park in der Wüste. Du kannst auf Rutschen die riesigen Dünen runtergleiten oder mit einem Quad durch den Sand brettern. Ein anderer Teil der Wüste ist für Rundgänge auf dem Kamel vorenthalten.

Wenn du auf die höheren Dünen kletterst, kannst du in der Ferne die Stadt Ordos erkennen, jenes seltsame Gebilde, das die chinesische Regierung mitten in die Wüste pflanzte und bis heute zu einem grossen Teil eine Geisterstadt geblieben ist. Mir reichte die Zeit nicht für einen Besuch. Ordos hat einen Flughafen mit regelmässigen Verbindungen in die wichtigsten Metropolen des Landes.

In dem Park kann es mit all den ausgelassenen Besuchern ziemlich hektisch und laut zugehen. Es ist allerdings nicht so schwer, sich vom ganzen Trubel etwas zu entfernen.

Kameltouren sind eine gute Möglichkeit, die Wüste kennenzulernen.

Tag 12 – 13: Yulin, Chinas alte Grenzstadt

Auf halben Weg zwischen Baotou und Yulin (total 4 Stunden) befindet sich das „Dschingis Khan Mausoleum“. Allerdings ist Khan weder dort gestorben, noch begraben. Der Bau der Gedenkstätte im Jahr 1954 sollte vor allem zeigen, dass der grosse Mongolen-Herrscher eigentlich ein Chinese ist. Ich liess es deswegen bewusst aus.

Yulin ist eine typische nordchinesische Garnisonenstadt mit einem historischen Kern. Du findest Teile der alten Stadtmauer, zahlreiche Türme und alte Gebäude. Anders als Pingyao wird Yulin jedoch kaum von internationalen Touristen besucht. Du darfst dich also auf eine tolle Gastfreundschaft und jede Menge Neugierde der Einheimischen freuen.

Gerade am Rand von Yulin führt die Chinesische Mauer durch. Teilweise ist sie stark erodiert, an anderen Stellen wurden vereinzelt Wachtürme renoviert. Egal, für welchen Teil du dich entscheidest: Du wirst die Mauer nur mit wenigen Besuchern teilen müssen.

Vor den Toren Yulins befinden sich wenig bekannte Teile der Grossen Mauer.

Tag 14 – 15: Yanan, Revolutionsgeschichte hautnah

Rund fünf Stunden dauert die Fahrt nach Yanan. Das kleine Städtchen ist bei westlichen Besuchern kaum bekannt, ist aber ein wichtiges Reiseziel des sogenannten „roten Tourismus“, also gewissermasen der Pilgerfahrten der chinesischen Kommunisten.

Die staubige Stadt war 1935 die letzte Station beim Langen Marsch und bis 1948 das politische und militärische Zentrum der Kommunistischen Partei, von wo aus sie die Herrschaft über das ganze Land ausbreitete. Gewählt wurde die Stadt, in der die Bewohner traditionell in Höhlen lebten, aus strategischen Gründen.

Viele der Höhlen lassen sich heute noch besuchen – darunter auch die, in denen Mao Zedong und seine Mitstreiter hausten. Das Ganze ist selbstredend eine ziemliche Propaganda-Veranstaltung, aber trotzdem recht interessant.

Roter Tourismus: Eine hübsche Rotgardistin führt durch die Revolutionsstätten von Yanan.

Tag 16 – 18: Xian, die Stadt der Terrakottakrieger

Die zehnstündige Bahnfahrt nach Xian unternimmst du am besten im Schlafwagen. Allerdings sind die Tickets häufig ausverkauft.Tagsüber ist der Bus eine günstigere und vor allem auch schnellere Option.

Xian hiess früher Changan und war über viele Jahrhunderte die Hauptstadt Chinas. Sie ist Ausgangspunkt der historischen Seidenstrasse und beheimatet mit der Terrakottaarmee eins der wichtigsten Wahrzeichen des Landes. In der Umgebung von Xian wurden zudem rund hundert geheimnisvolle Pyramiden gefunden, die als Grabhügel gelten.

Interessant fand ich die alte Moschee, die praktisch wie ein chinesischer Tempel aussieht. Historisch wichtig ist zudem die Grosse Wildganspagode, wo einst der in ganz China bekannte Pilgermönch Xuanzang (Reise nach Westen) lernte.

Einen lohenswerten Tagesausflug bildet der heilige Huashan (Achtung: Nicht mit dem Huangshan verwechseln!). Der Berg ist vor allem wegen seines Klettersteigs bekannt, der oft reisserisch als „gefährlichster Weg der Welt“ bezeichnet wird. Hier gibt es einen ausführlichen Bericht zum Wanderweg.

Lohnt sich Xian? Ich habe die Stadt auf die Liste der Orte gesetzt, die ich kein zweites Mal besuchen würde. Die meisten Reisenden sind vor allem von der Terrakottaarmee enttäuscht, da man die Statuen nur aus grosser Entfernung betrachten kann. Wer Xian auslässt, wird es jedoch vermutlich bereuen. Daher: Wenn du ohnehin in der Gegend bist, solltest du hier ein paar Tage verbringen, aber nicht zu viel erwarten.

Praktische Tipps

  • Dauer: Die hier angegebenen 18 Tage halte ich für das Minimum, in der sich die Route bewerkstelligen lässt. Rechne am Anfang ein paar Tage Peking und am Ende ein paar Tage Shanghai dazu und du hast eine super Route für einen entspannten Monat.
  • Reisezeit: Im Winter ist Nordchina empfindlich kalt. Insbesondere die hoch gelegene Innere Mongolei macht dann keinen Spass. Ich würde die Route nicht vor Mitte Mai und nicht nach Mitte Oktober empfehlen.
  • Anreise: Beijing ist vermutlich sowieso der Startpunkt deiner Chinareise. Um etwas mehr zu sehen, empfehle ich einen Gabelflug, der von einem anderen Flugplatz startet. Besonders sinnvoll erscheint mir Shanghai. Beachte auch meine Reise zur Reservation von Bahnfahrkarten in China, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
  • Eintritte: Trotz der Unsitte, überall total überrissene Eintrittspreise zu verlangen, ist diese Route vergleichsweise günstig zu haben. Lediglich Wutaishan ist preislich etwas oberhalb der Schmerzgrenze von vielen.
  • Herausforderungslevel: (5/10) Der erste Teil der Route bis Hohhot wird relativ häufig bereist und verfügt über eine gute touristische Infrastruktur. Xian ist ebenfalls ein oft besuchter Hotspot. Die Ziele in der Inneren Mongolei sind eher unbekannt und teilweise nicht ganz einfach zu erreichen.
  • Attraktivität der Route: (7/10) Die Reiseroute führt durch teilweise karges Wüstengebiet und staubige Dörfer, ist aber insgesamt relativ vielseitig. Zudem wirst du einige unbestrittene Highlights des Landes kennenlernen.

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5 Kommentare

  1. Coole Übersicht, aber ne Karte fehlt noch.

  2. Ja, auch den Norden von China möchte ich gerne besuchen, die Wüste möchte ich auch erleben.
    Danke für den Text, die Vorschläge.

    Als Eisenbahnliebhaber möchte ich noch die letzten modernen Dampfloks im Einsatz sehen, die Touren von Bernd Seiler reizen mich (ich war schon mal mit unter seiner Leitung in Rumänien), gerne möchte ich mit ihm Sandaoling besuchen.
    Unter http://www.farrail.com bietet Bernd Seiler Reiseberichte und Reiseausschreibungen.
    Seine Berichte lassen sich nur sehen, wenn man sich anmeldet, einloggt. Das ist gratis.

    1. Hi Thomas,
      da wirst du dich beeilen müssen. Ich will das eigentlich selber schon lange einmal machen, aber finde es unglaublich schwer, bei diesem Thema an aktuelle Infos zu kommen. Meistens lese ich erst davon, wenn wieder eine weitere Strecke stillgelegt wird (und der nicht so recht recherchierende Autor danns behauptet, dass es die letzte gewesen sei). Aber die Touren von Bernd Seiler sehen sehr spannend aus.
      Gruss,
      Oli

  3. Hallo!
    Ich hätte eine Frage und zwar fahre ich im August nach China und würde gerne von Peking aus eine Nacht in der Wüste verbringen. Allerdings habe ich im Internet nichts gefunden, was nicht in der inneren mongolei liegt. Da man dort wieder ein Visum zahlen müsste würde ich gerne in China selber bleiben. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
    Danke und Lieber Grüße Amelie

    1. Hallo Amelie,

      bevor ich dir die Frage beantworte, möchte ich dich kurz auf ein Missverständnis aufmerksam machen. Die Innere Mongolei ist eine Provinz in China. Im Gegensatz dazu die Äussere Mongolei, die ein eigenes Land ist. Das heisst, du brauchst für die Innere Mongolei lediglich ein chinesisches Visum.

      Nur zur Frage selber: Die Innere Mongolei hat die bekanntesten Wüstengebiete. Das liegt aber vor allem daran, dass sie von Peking aus recht leicht zu erreichen sind. Wüsten findest du aber auch in den Provinzen Ningxia, Gansu und Xinjiang.

      Die vermutlich schönste Wüste findest du in der Umgebung von Dunhuang (Provinz Gansu). Da kannst du meines Wissens auch mehrtägige Wüstentouren unternehmen. Aber Dunhuang ist sehr weit im Westen von China.

      Schreib mir einfach, wenn du noch weitere Fragen hast.

      Oli

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